B.D. sagt: Ich geniesse
die sanfte Briese
die über das Wasser weht.
Wenn dann die Stunde geht
und das Licht sich wendet
plötzlich auch das Lesen endet -
von der textuellen Gedankenpuppe
bleibt nur die 24-teilige Buchstabensuppe.
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Montag, 23. Juli 2018
Freitag, 20. Juli 2018
Sommer-Lesegedichte (2): potentielles Lesen
B.D. sagt: Ich träume
mich in dunkle Räume
mit Regalen an der Wand
und ein Buch in der Hand.
Das potentielle Lesen
ist dem realen oft überlegen gewesen:
es ist solipsistisch intensiver,
vor allem aber: thematisch kreativer.
mich in dunkle Räume
mit Regalen an der Wand
und ein Buch in der Hand.
Das potentielle Lesen
ist dem realen oft überlegen gewesen:
es ist solipsistisch intensiver,
vor allem aber: thematisch kreativer.
Montag, 16. Juli 2018
Sommer-Lesegedichte (1): Hunde
B.D. sagt: Ich wohne
gleich neben einer Hundezone.
Und das ist bitter:
Denn bei Gewitter
heulen diese Hunde
oftmals bis zu einer Stunde!
Und dann ist es vorbei gewesen
mit dem ruhigen Bücher-Lesen.
Samstag, 17. Februar 2018
Samstag, 6. Januar 2018
Sonntag, 31. Dezember 2017
Sonntag, 10. Dezember 2017
Sonntag, 15. Oktober 2017
Mittwoch, 11. Oktober 2017
das erweiterte Akkulturationsprogramm 4
416. Episode
B.D., Freund grafischer Vermittlung kultureller Werte, betrachtet mit Interesse entsprechende Bemühungen in einem See-Strandbad (Sommer 2017) - und spürt das Bedürfnis, sie zu adaptieren.
Diesmal: Bücher sind nicht zum Schwimmen da, sondern zum Lesen!
B.D., Freund grafischer Vermittlung kultureller Werte, betrachtet mit Interesse entsprechende Bemühungen in einem See-Strandbad (Sommer 2017) - und spürt das Bedürfnis, sie zu adaptieren.
Diesmal: Bücher sind nicht zum Schwimmen da, sondern zum Lesen!
Sonntag, 8. Oktober 2017
das erweiterte Akkulturationsprogramm 3
Mittwoch, 4. Oktober 2017
das erweiterte Akkulturationsprogramm 2
414. Episode
B.D., Freund grafischer Vermittlung kultureller Werte, betrachtet mit Interesse entsprechende Bemühungen in einem See-Strandbad (Sommer 2017) - und spürt das Bedürfnis, sie zu adaptieren:
Was lässt man besonders ungern hinter sich im geforderten neuen Umgang mit dem Buch?
B.D., Freund grafischer Vermittlung kultureller Werte, betrachtet mit Interesse entsprechende Bemühungen in einem See-Strandbad (Sommer 2017) - und spürt das Bedürfnis, sie zu adaptieren:
Was lässt man besonders ungern hinter sich im geforderten neuen Umgang mit dem Buch?
Mittwoch, 23. August 2017
Sommergedichte (13): Gewitterlektüre
410. Episode
B.D.
meidet den See -
wenn die Elemente zürnen
die Wellen sich türmen
Blitze in ihn krachen
nur mehr die Froschmänner lachen,
wenn es Nacht wird am Tag
- was er gar nicht mag:
dann geht er in sein Zimmer
und liest wie immer
im Buch des Lebens.
Aber auch wie immer: vergebens.
B.D.
meidet den See -
wenn die Elemente zürnen
die Wellen sich türmen
Blitze in ihn krachen
nur mehr die Froschmänner lachen,
wenn es Nacht wird am Tag
- was er gar nicht mag:
dann geht er in sein Zimmer
und liest wie immer
im Buch des Lebens.
Aber auch wie immer: vergebens.
Sonntag, 20. August 2017
Sommergedichte (12): Geräusche
409. Episode
B.D.
hört den See -
und er wird gleich gegenübergestellt
seiner sonstigen Geräuschewelt.
Denn:
Was ist das Knattern des Außenbordmotors
gegen das Knallen der rasch gewendeten Buchseiten?
Was ist das Rascheln im Schilfgürtel
gegen das Zerknüllen eines Manuskripts?
Was ist das Reissen des Vorsegels
gegen das Zerreissen einer Zeitungsseite?
Was ist das Rollen der Steine am Strand
gegen das Gemurmel im Lesesaal?
Was ist das sanfte Wiegen der Palmen und Zypressen
gegen das Rauschen im Blätterwald?
Was ist der Schrei des Haubentauchers
gegen die Kennmelodie des Handys?
Was ist die Monotonie der anschlagenden Wellen
gegen die Serialität der minimal music?
Was ist das Schweigen der Fische
gegen die Stille seiner Bücher?
Was ist das ausfransende Ufer
gegen die Reimlosigkeit dieses Gedichts?
B.D.
hört den See -
und er wird gleich gegenübergestellt
seiner sonstigen Geräuschewelt.
Denn:
Was ist das Knattern des Außenbordmotors
gegen das Knallen der rasch gewendeten Buchseiten?
Was ist das Rascheln im Schilfgürtel
gegen das Zerknüllen eines Manuskripts?
Was ist das Reissen des Vorsegels
gegen das Zerreissen einer Zeitungsseite?
Was ist das Rollen der Steine am Strand
gegen das Gemurmel im Lesesaal?
Was ist das sanfte Wiegen der Palmen und Zypressen
gegen das Rauschen im Blätterwald?
Was ist der Schrei des Haubentauchers
gegen die Kennmelodie des Handys?
Was ist die Monotonie der anschlagenden Wellen
gegen die Serialität der minimal music?
Was ist das Schweigen der Fische
gegen die Stille seiner Bücher?
Was ist das ausfransende Ufer
gegen die Reimlosigkeit dieses Gedichts?
Donnerstag, 10. August 2017
Sommergedichte (9): See der Wörter
406. Episodes
B.D.
liebt den See -
bei ihm geht die Liebe
(wie all seine Triebe)
durch das Lesen.
So ist es von Anfang an gewesen:
Buchstaben bilden seine Welt.
Weshalb es ihm gefällt
in ihnen zu schwimmen, in sie zu tauchen,
sie demiurgisch zu gebrauchen.
Daher liebt B.D.
ganz besonders den Wörther-See.
Donnerstag, 3. August 2017
Sommergedichte (7): Autonomie
404. Episode
B.D.
beobachtet den See -
seine glatte Oberfläche bricht
jedes auftreffende Licht
bei Tag und bei Nacht.
Hat nicht auch das Buch diese Macht,
opak zu sein
und für sich allein?
Es braucht keine Leser, ist autonom für immer -
wie der See, der braucht auch keine Schwimmer.
B.D.
beobachtet den See -
seine glatte Oberfläche bricht
jedes auftreffende Licht
bei Tag und bei Nacht.
Hat nicht auch das Buch diese Macht,
opak zu sein
und für sich allein?
Es braucht keine Leser, ist autonom für immer -
wie der See, der braucht auch keine Schwimmer.
Sonntag, 16. Juli 2017
Sommergedichte (2): cyber-mobbing
399. Episode
B.D.
steht am See -
und fragt sich beklommen,
woher all die Hass-Mails kommen,
die ihn erreichen:
er solle sich schleichen,
soll die Bücher selber lesen,
sei ein miserabler Chef gewesen,
und sei ein solcher immer noch;
doch, doch.
B.D.
steht am See -
und fragt sich beklommen,
woher all die Hass-Mails kommen,
die ihn erreichen:
er solle sich schleichen,
soll die Bücher selber lesen,
sei ein miserabler Chef gewesen,
und sei ein solcher immer noch;
doch, doch.
Sonntag, 25. Juni 2017
Sonntag, 11. Juni 2017
Sonntag, 23. April 2017
Tage des Buches retrospektiv
Sonntag, 9. April 2017
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