Posts mit dem Label Leben werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Leben werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Mittwoch, 22. Mai 2024

jung und alt

839. Episode 

A.E. (Alter Ego): Die Einen waren einmal die Anderen. 
B.D.: Und die Anderen werden einmal die Einen sein.



Samstag, 2. März 2024

Himmel und Hölle

 827. Episode 

A.E. (Alter Ego): Warum glauben wir, dass die Hölle immer unten und rot ist, und der Himmel in der Höhe? Wer schon einmal oben im Stephansdom war, weiss, dass das kein angenehmer Ort ist. Dann schon lieber dort, wo es bequem ist, wo geheizt wird und es was zu essen und trinken gibt. 
B.D.: Na gut. Dann heisst diese Episode eben "Hölle und Himmel".




Samstag, 4. November 2023

Baum und Blatt

 812. Episode 

A.E. (Alter Ego): Was soll das sein? Leben und Tod? Gestern und Morgen? Anfang und Ende? Abhängigkeit und Freiheit? 
B.D.: Oder nur Blau und Rot. 





Donnerstag, 4. August 2022

das Opfer

 698. Episode

A.E. (Alter Ego): Ein Maulwurf! Geht an die Oberfläche, um zu sterben, und dann geht er wieder zurück unter die Erde, ins Grab. 
B.D.: Ja, aber ein natürlicher Tod war das nicht. Eher ein kaltblütiger Mord, mit demonstrativer Platzierung des Opfers im Sight-Seeing-Areal. 
A.E.: Wer macht so etwas? 



Montag, 27. April 2020

Best of B.D. (43): Auf und Ab in Krisenzeiten

21.3.2011 - 77. Episode: das Paradigma des Mäander




















A.E. (Alter Ego): Der Mäander mäandert so ruhig dahin. Aber wenn das Ups und Downs sind, kann es manchmal ganz schön heftig werden, und da dann besonders die Downs, wie derzeit ...
B.D.: Aber das Schöne und auch Tröstliche am Mäander ist, dass er immer wieder zurückkehrt und sich in die entgegengesetzte Richtung aufmacht - dem Down folgt das Up.

Mittwoch, 13. November 2019

Montag, 8. Juli 2019

Best of B.D. (29): Leben und Denken wie im Kino

14.6.2015 - 297. Episode: Leichen pflastern seinen Weg
5.7.2015 - 300. Episode: Duell in der Sonne









































A.E. (Alter Ego): Klingt irgendwie ökonomisch und ressourcenschonend: Man muss nicht immer alles neu erfinden.
B.D.: Ja, das hat diese kleine Serie gezeigt: Wie Filme als Modelle unseres eigenen Lebens und Weltverständnisses fungieren können, als Handlungsvarianten und Interpretationsmuster.
A.E.: Leben und Denken wie Hollywood!

Sonntag, 2. Juni 2019

Best of B.D. (24): ein Leben in Selfies

8.6.2014 - 244. Episode: Selfies



















A.E. (Alter Ego): So könnte es sein.
B.D.: So wird es sein. So es nicht schon so ist.

Donnerstag, 21. März 2019

Best of B.D. (8): Freiheit und Lektüre

4.6.2010 - 39. Episode: die Abgründe des Lesens



















A.E. (Alter Ego): Deine Episoden sind oft so wortreich, da muss man so viel lesen ...
B.D.: Ja, und diesmal sogar über das Lesen lesen.
A.E.: Irgendwie ist es mit dem Lesen wie mit dem Leben: Man lebt es, und es ist immer nur eines,  und wenn man es zu Ende gelebt hat, sind alle anderen potentiellen Lebensvarianten und -vollzüge endgültig ungelebt, unrealisiert geblieben.

Freitag, 15. Februar 2019

Donnerstag, 2. August 2018

Sommer-Lesegedichte (6): Leben und Werk

B.D. sagt: Ich lese intensiv
jeden Marcel Proust-Brief.
Und ich merke schnell: 
das Leben ist akzidentiell!
Es bleibt nur die Fiction, die zählt.
Nur in ihr kommt die Welt 
konstruktiv zu sich - 
formal und inhaltlich.

Mittwoch, 23. August 2017

Sommergedichte (13): Gewitterlektüre

410. Episode

B.D.
meidet den See -
wenn die Elemente zürnen
die Wellen sich türmen
Blitze in ihn krachen
nur mehr die Froschmänner lachen,
wenn es Nacht wird am Tag
- was er gar nicht mag:
dann geht er in sein Zimmer
und liest wie immer
im Buch des Lebens.
Aber auch wie immer: vergebens.

Sonntag, 13. August 2017

Sommergedichte (10): quer und verquer

407. Episode

B.D.
quert den See -
kaum aus der Bucht, kommen geschwinde
die heimtückischen Seitenwinde:
Sie wollen ihn vom Weg abbringen.
Kann er sie bezwingen?
Oder wird alles nur
zur üblichen Makulatur:
das Ziel, der Plan, die Strategie -
alles perfekt, und geht doch nie.

Das dann erreichte Ufer ist nur mehr
suboptimal und verquer.

Mittwoch, 26. Juli 2017

Sommergedichte (5): Wasser im Mund

402. Episode

B.D.
schwimmt im See -
und so beim Schwimmen
kommen Gedanken, die schlimmen:
vom langsamen, und vom plötzlichen Untergehen,
vom nicht mehr auf eigenen Füssen Stehen,
von der Luft, die dünner wird unten und oben,
von den Karrieren, die ins Nichts zerstoben;
vom Wasser im Mund
zu später Stund.

Mittwoch, 19. Juli 2017

Sommergedichte (3): Einsamkeit

400. Episode

B.D.
flaniert am See -
und dann
irgendwann
fällt ihm ein:
"Ich bin ziemlich allein;
aber so ist es, das Chef-Sein".

Sonntag, 4. Juni 2017

Sonntag, 14. Mai 2017

die Bart-Zeit

390. Episode

B.D., Freund der Zeit wegen ihres lautlos abstrakten Voranschreitens, ist hie und da auf der Suche nach individuell konstruierten und sinnlich erfahrbaren Periodisierungen -
und trifft dabei auf die Gesichtsbehaarung als quantifizierbarem Indikator terminisierter Abläufe: der Bartwuchs als Zeitmesser, die Barthaarverlängerung als Zeitmass.
Abb. a) zeigt den Beginn des gewählten Intervalls (1.5.2017),
Abb. b) dessen Ende (13.5.2017). 

Abb. a)






Abb. b)


Die abgelaufene Zeit wird anschaulich und greifbar (auch im Wortsinn).

P.S.
Der intensiven Bartwuchsbeobachtung wegen ist der vorwöchige B.D.-Episodenerscheinungstermin (7.5.2017) episodenlos geblieben. B.D. bittet um Nachsicht und Entschuldigung.

Sonntag, 12. März 2017

das Mobile: Freiheit? Zwang?


B.D., Freund des determinierten Zufalls, betrachtet sein Mobile:

12.3.2017, 14:02 Uhr
12.3.2017, 14:07 Uhr 

12.3.2017, 14:11 Uhr

B.D. fragt sich anschliessend, welche Fragen das Mobile stellt, und wie es sie beantwortet:

1. Bedingt das prekäre Gleichgewicht der Teile des Mobile ein ebensolches des Ganzen?
(Ja)

2. Gibt es eine eigenständige, eigengesetzliche, von den sonstigen Chronos-Modellen völlig unabhängige und unbeeinflusste Zeit, die "Mobile-Zeit"
(Ja)

3. Erlaubt die Kenntnis der Veränderungspotentiale der Teile die Kenntnis und Prognose des Gesamtzustands?
(Nein)

4. Ist die ästhetische Qualität des Mobile direkt proportional zur Sichtbarkeit der formal reduzierten Bewegungsabläufe?
(Ja)

5. Liegt der Reiz des Mobile in der fast unendlichen Variabilität eines streng determinierten minimalistischen Grundkonzepts?
(Ja)

6. Wenn das Einfache so viele Zustände kennt, wie viele sind es dann für das Komplizierte? das Multifaktorielle, die Maschine, das Leben?
(?)

7. Wie viele Freiheitsgrade braucht der Zufall?
(?)